Peruecken und Haarteile

Ihr Zweithaar-Partner in Hildesheim – neue Lebensfreude durch professionellen Haarersatz

peruecken-hildesheim.de steht für hochwertigen, individuell angepassten Haarersatz, der Frauen und Männern neues Selbstvertrauen schenkt. Ob aus ästhetischen Gründen oder aufgrund von krankheitsbedingtem Haarausfall – eine gut sitzende Perücke oder ein maßgefertigtes Zweithaarsystem kann das persönliche Wohlbefinden spürbar steigern.

Nicht nur Frauen wünschen sich ein volleres, natürlich wirkendes Haarbild. Auch viele Männer empfinden dünner werdendes Haar oder beginnende Glatzenbildung als belastend. Ein typgerechter Haarersatz sorgt dafür, dass Sie sich im Alltag wieder rundum wohlfühlen.

Bei peruecken-hildesheim.de werden Sie ausschließlich von geschulten Spezialistinnen und Spezialisten betreut. Wir nehmen uns Zeit für eine persönliche Beratung, wählen gemeinsam mit Ihnen das passende System aus und sorgen für perfekten Sitz, hohen Tragekomfort und ein natürliches Gesamtbild.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Themen rund um Perücken, Haarteile und moderne Zweithaarsysteme:

Jeder kennt es: Beim Kämmen oder Waschen bleiben immer wieder einzelne Haare in der Bürste oder im Waschbecken zurück. Das ist völlig normal, denn Haare haben nur eine begrenzte Lebensdauer und werden kontinuierlich durch neue ersetzt. Mit zunehmendem Alter ist es außerdem üblich, dass das Haar insgesamt etwas dünner wird.

Von Haarausfall spricht man jedoch, wenn täglich etwa 100 oder mehr Haare verloren gehen. Medizinisch wird dies als Alopezie bezeichnet. Sichtbar wird dies zum Beispiel durch licht werdende Stellen oder klar abgegrenzte kahle Areale. Bei Kindern gelten bereits 50 bis 80 ausgefallene Haare pro Tag als Hinweis auf Haarausfall.

Je nach Ursache unterscheiden Mediziner verschiedene Formen des Haarverlustes. Die wichtigsten und häufigsten werden im Folgenden erläutert.

Anlagebedingter Haarausfall (Alopecia androgenetica)

Der anlagebedingte Haarausfall ist genetisch bedingt und stellt die häufigste Form dar. Rund 95 Prozent aller Fälle fallen in diese Kategorie. Etwa 80 Prozent der Männer und rund die Hälfte der Frauen sind im Laufe ihres Lebens davon betroffen.

Auslöser ist eine erhöhte Empfindlichkeit der Haarwurzeln gegenüber männlichen Hormonen (Androgenen), die bei beiden Geschlechtern vorkommen – allerdings in unterschiedlicher Konzentration. Bei Frauen scheinen zusätzlich eigene hormonelle Einflüsse eine Rolle zu spielen.

Bei Männern beginnt der Haarverlust häufig mit zurückweichendem Haaransatz an den Schläfen und setzt sich später am Oberkopf fort, sodass oft nur ein Haarkranz verbleibt. Frauen zeigen meist eine Ausdünnung im Scheitelbereich, vollständige kahle Stellen sind bei ihnen jedoch selten.

Kreisrunder Haarausfall (Alopecia areata)

Die zweithäufigste Form ist der kreisrunde Haarausfall. In Deutschland sind etwa ein bis zwei Prozent der Bevölkerung betroffen. Häufig tritt er bereits im Kindes- oder Jugendalter auf.

Kennzeichnend sind klar begrenzte, runde oder ovale kahle Stellen, die sich vergrößern können. Die genaue Ursache ist bislang nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass eine Fehlreaktion des Immunsystems die Haarwurzeln angreift, was zu Entzündungen und schließlich zum Haarverlust führt. Ob genetische Faktoren beteiligt sind, ist nicht eindeutig belegt, scheint aber in manchen Familien eine Rolle zu spielen.

Bei einem Teil der Betroffenen wachsen die Haare innerhalb von etwa drei Jahren wieder nach. Rückfälle mit erneutem Haarausfall sind jedoch möglich.

Diffuser Haarausfall (diffuse Alopezie)

Die diffuse Alopezie tritt vergleichsweise selten auf und betrifft überwiegend Frauen. Dabei dünnt das Haar gleichmäßig über den gesamten Kopf aus, ohne klar abgegrenzte kahle Stellen.

Die Auslöser sind vielfältig: hormonelle Störungen, Schilddrüsenerkrankungen, Infektionen, Schwangerschaften, Wechseljahre, Medikamente, Stress oder eine unausgewogene Ernährung können eine Rolle spielen. Wird die Ursache erkannt und behoben, setzt meist nach einigen Monaten wieder Haarwachstum ein.

Bei Verdacht auf diffusen Haarausfall empfehlen wir grundsätzlich eine ärztliche Abklärung. Hausärzte, Hautärzte oder Gynäkologen sind hierbei die richtigen Ansprechpartner. Eine gesicherte Diagnose erleichtert auch die Entscheidung für ein passendes Haarteil oder eine Perücke erheblich.

Eine bekannte Sonderform des diffusen Haarausfalls ist der Haarverlust infolge einer Chemotherapie. Die eingesetzten Medikamente greifen nicht nur Krebszellen, sondern auch gesunde Haarzellen an. In den meisten Fällen fallen nahezu alle Haare aus. Wie stark der Haarverlust ist, hängt von der Intensität der Behandlung ab.

Etwa vier Wochen nach Abschluss der Therapie beginnt das Haar in der Regel wieder zu wachsen und erreicht nach einigen Monaten eine ausreichende Stärke. Für die Übergangszeit empfehlen wir das Tragen einer Perücke, idealerweise ausgewählt bereits vor Beginn der Behandlung, um ein möglichst natürliches und typgerechtes Modell zu finden.

Haarausfall als seelische Belastung

Unabhängig von der Ursache stellt Haarausfall für viele Menschen eine erhebliche psychische Herausforderung dar. Betroffene ziehen sich oft zurück, verlieren an Selbstvertrauen und fühlen sich sozial eingeschränkt. Ein hochwertiger Haarersatz kann ihnen helfen, wieder aktiv am Leben teilzunehmen und neues Selbstbewusstsein zu gewinnen.

Dies bestätigt auch Professor Dr. Rudolf Schopf, Leiter der Haarsprechstunde an der Universitätsklinik Mainz:
„Beim Haarausfall gibt es praktisch keine Alternative zum Haarersatz.“
Mit einem passenden Zweithaar sei es möglich, ein weitgehend normales Leben zu führen und langfristigen seelischen Folgen des Haarverlustes entgegenzuwirken.

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird der vollständige Haarersatz bei Frauen meist als Perücke bezeichnet, während man bei Männern für einen teilweisen Haarersatz häufig den Begriff Toupet verwendet. Eine Perücke bedeckt den gesamten Kopf, wohingegen ein Toupet gezielt einzelne Haarprobleme ausgleicht – bis hin zum fortschreitenden Haarverlust oder beginnender Glatzenbildung. In Fachkreisen wird das Toupet daher auch als Halbperücke bezeichnet.

Gerade bei regelmäßig getragenem Zweithaar spielt die Qualität eine entscheidende Rolle. Dabei geht es nicht nur um die Beschaffenheit der verwendeten Haare, sondern ebenso um eine präzise Verarbeitung und einen sicheren, angenehmen Sitz. Der Haaransatz muss vollkommen natürlich wirken und darf nicht als künstlich erkennbar sein. Gleichzeitig sollte das vertraute Erscheinungsbild der Trägerin oder des Trägers erhalten bleiben.

Um diesen hohen Qualitätsansprüchen gerecht zu werden, ist fundiertes Fachwissen im Bereich Haarersatz unerlässlich. Als geprüfte Fachkraft für Zweithaar (HWK) erfüllt die Geschäftsführung von peruecken-hildesheim.de die Qualitätsrichtlinien des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband der Zweithaarspezialisten (BVZ). Damit ist peruecken-hildesheim.de ein zertifizierter Fachbetrieb der Branche.

Hochwertiges Ersatzhaar muss zahlreiche Kriterien erfüllen. Entscheidend sind unter anderem ein natürlicher Fall der Haare sowie ein harmonischer Übergang zum eigenen Haar. Ebenso wichtig sind eine ähnliche Haarstruktur und -farbe im Vergleich zur ursprünglichen Frisur sowie eine dauerhaft gleichbleibende Farbqualität. Auch die Beanspruchung im Alltag spielt bei der Auswahl eine wesentliche Rolle. Entsprechend vielfältig sind die verfügbaren Haarqualitäten, die sich vor allem in folgenden Eigenschaften unterscheiden:

Kunsthaar

Standard-Kunstfaser
Diese Kunstfaser eignet sich besonders für kurz geschnittene, dichte Perücken, die nur gelegentlich getragen werden. Positiv hervorzuheben ist die gleichbleibende Farbbrillanz. Als Nachteil gilt die vergleichsweise schnelle Materialermüdung durch äußere Einflüsse wie Wärme oder Reibung.

Hitzebeständige Kunstfaser
Diese Faserart ist sowohl für Kurz- als auch für Langhaarfrisuren geeignet. Sie kann geföhnt werden und überzeugt durch ihre gute Farbstabilität. Das Material ist langlebig, jedoch nicht für Dauerwellen oder permanente Umformungen geeignet.

Hitze- und farbstabile Kunstfaser
Diese hochwertige Kunstfaser kann in allen Haarlängen eingesetzt werden. Sie zeichnet sich durch eine besonders hohe Farb- und Formbeständigkeit aus und eignet sich hervorragend für den dauerhaften Einsatz im Alltag.

Echthaar

Naturbelassenes Echthaar
Unbehandeltes Echthaar ist in sämtlichen Längen erhältlich und kann langfristig getragen werden. Es lässt sich wie eigenes Haar föhnen, stylen und färben. Gegenüber Umwelteinflüssen verhält es sich entsprechend natürlichem Haar. Eine regelmäßige, sorgfältige Pflege ist dabei empfehlenswert.

Behandeltes Echthaar
Eine weitere Option stellt behandeltes Echthaar dar. Es besitzt nahezu die gleichen Eigenschaften wie naturbelassenes Echthaar, weist jedoch eine etwas eingeschränkte Farbveränderbarkeit und eine geringere Farbbeständigkeit auf.

Eine Perücke ist besonders geeignet, um geschwächtes, dünner werdendes Eigenhaar optisch zu verdichten und licht gewordene Stellen zuverlässig abzudecken. Auf diese Weise lassen sich auffällige Haarlücken wirkungsvoll kaschieren. Diese Lösung bietet sich vor allem dann an, wenn das vorhandene Eigenhaar beim Styling kaum noch Halt, Form oder Volumen gibt.

Auch bei plötzlich auftretenden runden oder ovalen kahlen Stellen stellt eine Perücke eine sinnvolle Unterstützung dar. Ebenso ist sie bei starkem Haarverlust infolge einer Chemotherapie häufig die bevorzugte und bewährte Lösung.

Verarbeitungsarten und Ausführungen

Perücken sind in zahlreichen Ausführungsformen erhältlich und lassen sich individuell an die Wünsche und Vorstellungen der Trägerinnen anpassen. Je nach Bedarf stehen sowohl robuste, strapazierfähige Modelle als auch besonders feine, elegant wirkende Varianten zur Auswahl.

Soll beispielsweise eine nach hinten gekämmte Frisur getragen werden, ist ein natürlich wirkender Haaransatz im Stirnbereich entscheidend. In solchen Fällen sorgt die Kombination aus Lacefront und feinem Monofilament für den Eindruck natürlich wachsender Haare. Wird hingegen ein Pony bevorzugt, eignen sich stabilere und etwas voluminösere Perückenmodelle besser.

Um allen Frisurwünschen gerecht zu werden, erfolgt zunächst ein ausführliches Beratungsgespräch mit der Kundin. Anschließend wird gemeinsam eine typgerechte Perücke ausgewählt, die sowohl optisch als auch funktional überzeugt.

Individuelle Anpassung für ein natürliches Ergebnis

Ein ansprechendes und harmonisches Erscheinungsbild entsteht nicht allein durch das Aufsetzen einer Perücke. Entscheidend ist das fachliche Know-how eines erfahrenen Zweithaar-Spezialisten. Erst durch gezielte Anpassungen in Passform, Haarlänge, Haarfarbe und Styling entwickelt sich eine Frisur, die optimal zum Typ der Trägerin passt.

Häufig dient dabei ein Basismodell als Ausgangspunkt, das frisurtechnisch individuell weiterverarbeitet wird. Um einen sicheren und bequemen Sitz zu gewährleisten, kann bei Bedarf auch die Größe der Montur angepasst werden – also des Trägermaterials, auf dem Kunst- oder Echthaar befestigt ist.

Steht kein passendes Basismodell zur Verfügung, bieten maßgefertigte Perücken eine hochwertige Alternative. Auch hier profitieren die Betroffenen von umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten und einer fachkundigen Beratung.

Sicherer Halt durch passende Befestigung

Tragekomfort und Stabilität hängen eng zusammen und werden unter anderem vom vorhandenen Eigenhaar beeinflusst.

Bei vollständig kahler Kopfhaut und einer exakt angepassten Perücke ist häufig keine zusätzliche Fixierung notwendig. Ist hingegen noch Eigenhaar vorhanden, kann es anfänglich zu leichten Bewegungen kommen. Das empfundene Unsicherheitsgefühl ist dabei meist größer als das tatsächliche Risiko eines Verrutschens.

Für zusätzlichen Halt stehen verschiedene Befestigungsmöglichkeiten zur Verfügung, darunter:

  • in die Montur integrierte Silikonelemente

  • hautfreundliche Klebestreifen

  • speziell angepasste Clips

Eine dauerhafte Fixierung mit medizinischem Kleber (Bonding) wird eher selten empfohlen. Alternativ kommen Methoden wie Hair-Weaving, bei dem Eigenhaar und Haarersatz miteinander verbunden werden, oder die Micropoint-Technik mit punktuell befestigten Haarsträhnen infrage.

Ein Haarteil ist besonders dann sinnvoll, wenn der natürliche Haarwuchs bereits deutlich ausgedünnt ist und sich das Eigenhaar kaum noch sinnvoll frisieren lässt. In solchen Situationen bietet ein Haarteil die notwendige Unterstützung für Form, Halt und Volumen beim Styling.

An welcher Stelle des Kopfes ein Haarersatz sinnvoll ist, wird individuell durch eine Fachkraft beurteilt. Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig: Ob ein zu breit wirkender Scheitel kaschiert oder insgesamt feiner werdendes Haar ergänzt werden soll – Haarteile bieten stets eine hochwertige Lösung mit sanftem Übergang in das eigene Haar.

Vielfältige Ausführungen für unterschiedliche Bedürfnisse

Haarteile sind in zahlreichen Varianten erhältlich und lassen sich flexibel an die individuellen Anforderungen der Betroffenen anpassen. Von der Wahl der Haarfaser über die Verarbeitung bis hin zur Befestigungsart stehen viele Möglichkeiten zur Verfügung. Dank dieser Vielfalt kann der Zweithaar-Spezialist die jeweilige Resthaarsituation optimal berücksichtigen.

Gleichzeitig wird von unrealistischen Vorstellungen, etwa zu starkem Haarvolumen, bewusst abgeraten, da dies den Haarersatz schnell künstlich wirken lassen könnte. Ziel ist stets ein natürliches und stimmiges Gesamtbild.

Typgerechte Anpassung als Schlüssel zur Natürlichkeit

Ein hochwertiges Haarteil zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass es für Außenstehende nicht als solches erkennbar ist. Um dies zu gewährleisten, gehen unsere Zweithaar-Experten gezielt auf die Wünsche und Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden ein.

Das Haarteil wird sorgfältig angepasst, modelliert und so in das vorhandene Eigenhaar integriert, dass fließende Übergänge entstehen. Häufig dient ein Basismodell als Grundlage, das individuell weiterverarbeitet wird. Sollte dies nicht ausreichen, sind auch maßgefertigte Haarteile möglich, die exakt auf die persönlichen Anforderungen abgestimmt sind.

Befestigungsarten bei Haarteilen

Haarteile werden in der Regel auf Bereichen eingesetzt, die nur noch wenig oder gar keinen eigenen Haarwuchs aufweisen. Für die Fixierung stehen sowohl temporäre als auch dauerhafte Befestigungsmethoden zur Auswahl. Dadurch kann gezielt auf persönliche Vorlieben und Alltagssituationen eingegangen werden.

Zu den gängigen Befestigungstechniken zählen unter anderem:

  • hautverträgliche Klebestreifen

  • Clips und Klammern

  • Hair-Weaving

  • Bonding

  • Micropoint-Technik

  • weitere dauerhafte Befestigungsmethoden

Einsatzbereich von Toupets

Toupets richten sich in erster Linie an Männer, die kahle oder stark ausgedünnte Stellen am Kopf optisch ausgleichen möchten. Typische betroffene Bereiche sind zurückweichende Schläfen (Geheimratsecken), eine lichte Stirnpartie oder fortgeschrittener Haarverlust bis hin zu einem schmalen Haarkranz.

Verfügbare Toupet-Varianten

Viele Männer mit Haarproblemen verfügen von Natur aus über feines oder eher leichtes Haar. Diese Eigenschaft spiegelt sich zunehmend in modernen Toupet-Designs wider. Aktuelle Modelle zeichnen sich durch ein dezentes, natürlich wirkendes Haarvolumen aus und wirken bewusst nicht zu dicht.

Selbstverständlich sind weiterhin auch klassisch dichter geknüpfte Toupets sowie Varianten mit verstärkten Rändern erhältlich. Diese punkten vor allem durch ihre hohe Strapazierfähigkeit und längere Haltbarkeit. Welche Ausführung den individuellen Anforderungen und Wünschen am besten entspricht, klären unsere Zweithaar-Spezialisten in einem persönlichen und einfühlsamen Beratungsgespräch mit jedem Kunden.

Individuelle Anpassung und Befestigung

Bei der Anpassung eines Toupets legen unsere Zweithaar-Experten besonderen Wert auf eine stimmige Platzierung, insbesondere auf den korrekten Abstand zu den Augenbrauen sowie einen nahtlosen Übergang zum vorhandenen Eigenhaar. Das ausgewählte Toupet wird dafür gezielt nachbearbeitet, um eine optimale Passform zu erzielen. Falls erforderlich, ist auch eine Maßanfertigung möglich.

Darüber hinaus zeigen wir dem Träger ausführlich, wie das Toupet richtig aufgesetzt und gehandhabt wird, um im Alltag maximale Sicherheit zu gewährleisten.

Wie bei Perücken und Haarteilen stehen auch bei Toupets sowohl temporäre als auch dauerhafte Befestigungsmöglichkeiten zur Verfügung. Zu den gängigen Methoden zählen unter anderem:

  • dermatologisch getestete Klebebänder

  • Teil- oder Vollbonding

  • Micropoint-Technik

  • Hair-Weaving

  • weitere permanente Befestigungsarten

Wenn das eigene Haar stark ausgedünnt ist und das Haarbild insgesamt schütter wirkt, empfiehlt sich eine Haarintegration. Dabei wird Ersatzhaar gezielt eingesetzt, um die noch vorhandenen Haare zu verdichten. Dies erleichtert das Styling, sorgt für mehr Volumen und erhält ein absolut natürliches Erscheinungsbild – die Haaransätze bleiben unsichtbar. Besonders am Oberkopf sorgt die Haarintegration für ein harmonisches und ansprechendes Gesamtbild der Frisur.

Verarbeitung und Materialwahl

Die Wahl der passenden Haarfaser und die Art der Verarbeitung hängen stark von den individuellen Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden ab – etwa wie viel Volumen gewünscht wird oder wie das Haar im Alltag belastet wird. Eine typgerechte Beratung ist entscheidend, denn ein hohes Volumen allein garantiert noch kein optimales Ergebnis. Maßgeblich ist stets die beste Lösung für das Gesamtbild der Frisur.

Individuelle Gestaltung der Frisur

Grundsätzlich lassen sich alle Haarqualitäten für eine Haarintegration verwenden. Die Auswahl orientiert sich vor allem an den Wünschen der Kundin oder des Kunden sowie am angestrebten optischen Effekt. Ziel ist es, den Haarersatz so zu integrieren, dass er von Außenstehenden nicht als solcher wahrgenommen wird. Am Ende zählt die perfekte Abstimmung von Eigenhaar und Ersatzhaar für ein natürliches Erscheinungsbild.

Befestigungstechniken und Lebensstil

Viele Trägerinnen und Träger wünschen sich, die Haarintegration dauerhaft zu nutzen. Deshalb ist es besonders wichtig, die persönlichen Anforderungen und den Lebensstil, beispielsweise berufliche Reisen oder besondere Alltagssituationen, zu berücksichtigen. Diese Faktoren entscheiden, welche Befestigungsmethode am besten geeignet ist. Es stehen sowohl mobile als auch dauerhafte Techniken zur Verfügung, darunter:

  • Hair-Weaving

  • Micropoints

  • hautfreundliche Pflaster

  • Bonding

  • weitere permanente Befestigungsmethoden

Damit aus einem hochwertigen Zweithaar die gewünschte Traumfrisur entsteht, ist ein entscheidender Arbeitsschritt nötig: der präzise Einschnitt durch unsere Zweithaar-Spezialisten. Nur so lassen sich nahtlose Übergänge zwischen Haarersatz und Eigenhaar erzeugen.

Während dieses Arbeitsschritts passen unsere Fachkräfte auch Volumen, Proportionen und Form der Frisur individuell an den Kunden an. Der professionelle Schnitt sorgt zudem dafür, dass die Zweitfrisur lange ihr gepflegtes Aussehen und ihre Tragbarkeit behält.

Durch den persönlichen Zuschnitt des Haarersatzes wird nicht nur die Passform optimiert, sondern auch das Sicherheitsgefühl gestärkt – viele Kunden gewinnen so ein Stück Lebensfreude zurück, die sie zuvor durch den Haarausfall vermisst haben.

Als Mitglied des Bundesverbandes BVZ bieten wir unseren Kunden den ersten Einschnitt eines Ersatzhaarsystems sogar kostenfrei an. Damit möchten wir nicht nur die Qualität unserer Arbeit unterstreichen, sondern auch einen handwerklichen Beitrag zum neuen Wohlbefinden unserer Kundinnen und Kunden leisten.

Pflege des Zweithaarsystems

Für eine lange Freude an der Zweitfrisur ist die richtige Pflege unerlässlich. Nur so bleiben Haar und Montur in Form, erhalten ihre Qualität und wirken natürlich. Besonders wichtig ist dabei, dass Kunst- oder Echthaaren mit passenden Pflegeprodukten ihre Geschmeidigkeit bewahrt wird.

Bereits beim Einschnitt beraten unsere Spezialisten die Kunden ausführlich, welche Shampoos und Pflegemittel optimal für den jeweiligen Haarersatz geeignet sind. Zusätzlich erhalten alle Kundinnen und Kunden eine schriftliche Pflegeanleitung, um die Zweitfrisur langfristig in bestem Zustand zu halten.